Tour de France

Tag 10 (21/06) – Das Wort zum Sonntag

Hallo Freunde der seichten Reiseliteratur, das Wort zum Sonntag gibt es heute von Anke.

Wir hatten uns ja gestern schon entschieden, den Platz um einen Tag zu verlängern, was bei den sonnigen Aussichten uns beiden nicht schwer fiel. Nach einem gediegenen Frühstück mit Steppis legendären Sonntagseiern hab ich Wallis Lampe gewechselt, Volkers Leuchtmittel, welches ich in Eckernförde bekam, hatte schon den Geist aufgegeben. Naja, Lampe wechseln ist ja nun kein großer Akt, deshalb habe ich Steppe auch zurück in den Sonnenstuhl geschickt. Das kann Frau ja wohl allein. Auch das permanente Verdrehen des Lampenglases inklusive Reflektor hoffe ich in Griff bekommen zu haben. Steppe hatte den italienischen Duosan Rapid dabei, den wir auf dem Weg nach Albanien geshoppt hatten. Mal guggen, ob das Drehen aufhört. Danach sind wir an den Strand geschlendert und haben uns im Atlantik abkühlen wollen. Die Flut war in vollem Gange und wir machten schnell Strecke und wurden gut durch die Strömung gezogen. Steppe hat die Gefahr eher erkannt als ich und schwamm mit der Strömung gen Strand, während ich noch fröhlich dagegen schwamm. Erst als Rettungsschwimmer mich aus dem Meer geleiteten, wurde mir der lebensgefährliche Blödsinn bewusst. Was für eine Action, die ich nicht beabsichtigte. Ebbe, Flut, wir Touris…von nix Ahnung. Nach dem Schreck haben wir uns nur noch in die Sonne geknallt, um ein bisschen Urlaubsbräune zu bekommen. Der Rest des Tages ist unspektakulär, Abendbrot mithilfe des Benzinkochers unter Pinien, locker fluffige Steppemusik aus der Musikbox, die herrlich mit meiner Hängematte und dem Pastis harmoniert. Wir hoffen auf einen schönen Sonnenuntergang am Meer und den nächsten Angriff der Junikäfer.

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20200621

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