Im Land der Ritter & Kokosnüsse

5/9 Connemara National Park – und wie ich die Pausentaste suchte, um die Zeit anzuhalten

Liebe Sachverständige, heute gabs Natur pur rechts und links um die Ohren gehauen, und rechts und links, und rechts und links …

Welch eine Freude, durch dieses Kleinod, ach was sag ich, eine Glorie der Natur mäandern zu dürfen. Ich habe mich in ihr verloren. Saß auf einen Stein und habe die Weite auf einem Hochplateau genossen, bin orientierungslos durch Täler gestreift, und habe vergeblich versucht, die Zeit anzuhalten.

Auf der Straße nach Galway wurde ich aus meinem Traum gerissen. Zu viel Zivilisation und zäher Verkehr. Ich steuerte nun den Burren an, um mir einige historische Sehenswürdigkeiten anzusehen. Jedoch, so schön das Driften im Connemara Nationalpark war, es kostete auch Kraft. Ich beließ es noch bei der Abtei Corcomroe als letztes Highlight des heutigen Tages und suchte mir in nicht allzu großer Entfernung ein Campground, abgelegen, am Meer, und für mich allein. Genau, man nennt es Wildcampen. Bis zum Sonnenuntergang bekam ich noch ein bißchen Besuch. Junge Leute machten ein Fotoshooting auf der Motorhaube ihres Autos. Und eine ältere Frau, die ihre beiden Hunde ausführte, machte mir das Angebot, bei ihr zu Hause eine Dusche nutzen zu können nur wenige Kilometer weiter. Den Sonnenuntergang verstellte diesmal kein Berg und keine Wolken. Es war der krönende Abschluß eines sehr sonnigen Tages.

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Britannien 20240905

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