Maghreb - Wo die Sonne untergeht

10/8 Le Autobahnion

Das Bett zu kurz und die Temparatur zu hoch. Nach einer unausgewogenen Nacht, aber zwei Kaffee zum Frühstück starte ich mal wieder zu spät, um 500km am Tag zu schaffen. Bis zum frühen Nachmittag ist es in Bewegung noch sehr angenehm. Danach geht es unerbittlich auf Mitte 30 Grad. Was ich trotzdem ganz gut finde, gewöhne ich mich doch so schon ein bißchen an die marokkanische Klimazone. Vom Tag bleibt heute fast nichts außer endlose Autobahn. Kilometer für Kilometer knabbert die AWO klaglos das lange Asphaltband Richtung Marseille weg. Allerdings mit einen für meinen Geschmack etwas zu hohen Ölverbrauch. Da muß ich meine Reserven im Auge behalten und notfalls nachkaufen. Nervig ist hingegen das Tanken, da die Visakarte an der Zapfsäule überhaupt nicht akzeptiert wird. Es brauch mindestens eine Tankstelle mit Personal, damit man seinen Obulus im voraus entrichtet. Europa werkelt an der totalen Überwachung und will selbst verschlüsselte Nachrichten mitlesen, aber im Jahr 2025 bekommen wir kein einheitliches Zahlungsmittel hin. Zum k…
Beim Mittagsmal um 17 Uhr suche ich nach einer günstigen Unterkunft. Sicher wird es kein Pool diesmal geben, aber eine kalte Dusche wäre was feines. Und so schlage ich Schlag 8 in Saint-Vallier auf, einem kleinen verschlafenem Nest an der Rhône. Für 31€ und mit nostalgischem Charme nicht verkehrt. Das Zimmer ist leider wieder so warm, wie letzte Nacht. Dafür kann man Durchzug machen und es gibt ein Standventilator. Also dann, ich blas mir jetzt den Kopf weg.

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20250810

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