• Kampf ums Kap

    Eine kleine Runde mit der AWO – eine weitere kleine …

    Es war einmal ein Steppe, der fuhr mit seiner AWO in die weite Welt hinaus. So von Borsdorf nach Gerichshain, kaufte sich ne Wurst, und fuhr wieder heim. Daraus wollte er ne große Fotogeschichte machen. Aber wie er so fotoentwickelte, wollte er schon wieder ne Wurst. Also fuhr Steppe wieder los, und als er zurück kam, wollte er auch dazu ne Fotogeschichte machen. Und so machte er sich wieder ans fotoentwickeln. Und wie er so fotoentwickelte, wollte er wieder ne Wurst. Und Steppe fuhr …

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    Der Tag vor Tag 1

    Geplante Reise: rum wie num im Norden rum Erst noch eine kurze Männertagswoche in Schweden. Männer unter sich allein im Wald. Danach ich allein gen Norden. Lofoten wäre ein Traum. Finnland darfs auch gern sein. Nordkap? Wenn nicht mehr als 8 Meter Schnee liegen …

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    Tag 1 (27/05): Es geht los

    Auf nach Biesenthal. Fränkies home is my home. Und ich muß das erwähnen: ein Zwischenstopp in Treuenbrietzen ist seit einiger Zeit Pflichtprogramm. Im Blumenladen im Zentrum gibts mit das leckerste Softeis, welches ich kenne.

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    Tag 2 (28/05): Eine A-Fähre mit Schweden

    Wir schiffen uns ein. Nach Schweden! Wobei es ein Tag mit kleinen Pannen und Verlusten wird. Basti bekommt sein Scheibenschloss nicht mehr von seiner Bremsscheibe und unsere Abfahrt verzögert sich um eine Stunde. Mein Seitenkastenschloss beschloss, seinen eigenen Weg zu gehen. Das Bordwerkzeug hält aber zu mir und verlässt mich trotz offen stehender Tür zur Freiheit nicht. Kabelbinder hält hinterher alles wieder zusammen. Später in Rostock probiere ich den Trick mit meinem Rucksack, welcher ohne Spanngurte hält. Der Trick scheitert krachend. Fränkie sammelt ein und bewahrt mich vor Verlusten. Ulla, Christian und Burkhart empfangen uns im Hafen und auf Deck gibts einen … Ablegeschnaps. Und ab geht die Luzie.

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    Tag 3 (29/05) Törnabygd hat uns wieder

    Pünktlich ankern wir in Trelleborg und über kleine Nebenstraßen reiten wir nach Tockarp. Zelten ist dort inzwischen verboten, was aber einem anständigem Frühstück nicht im Wege steht. Anschließend gehts weiter nach Törnabygd. Abends wird noch das Seitenkastenschloß fachmännisch repariert. Als Hauptgericht gibts ausgelöstes Schweinefleisch mit allerlei Gemüse kredenzt als deftigen Eintopf.

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    Tag 5 (31/05): Entscheidungsfindung

    Falko und Basti verlassen die Runde. Der Rest muß entscheiden, ob wie üblich ein zweiter Campground gesucht wird oder ob man bleibt. Die Entscheidung fällt hauch dünn zu Gunsten von Bleiben. Der Schönheit der Natur wegen. Aber man ist auch schneller beim nächsten Pausengetränk.

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    Tag 7 (02/06): Es gibt Trennungsgründe

    Tag der Trennung. Der große Troß kehrt über Trelleborg nach Hause zurück. Burckhard und meine Wenigkeit reisen noch einen Tag gemeinsam an die Westküste südlich von Strömstad. Die gut 400km sind auf Schwedens geraden Straßen ruckzuck abgespult. Beim abendlichen Brot werden wir erstmals in dieser Woche von einem kurzen, aber kräftigem Schauer heimgesucht. Der Flucht in den Ministugor folgt ein Gewitterdonner mit Stromausfall. Aber sonst gibts nichts bewegendes.

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    Tag 8 (03/06): Einsamkeit

      Einsamkeit, Einsamkeit Brauche ich für kurze Zeit Ja ja, so ganz allein in Schwedens Wäldern fielen mir die Zeilen des alten Puhdys-Klassiker wieder ein. Gegen Mittag hab ich mich von Burkhard verabschiedet und eine nordöstliche Route eingeschlagen. Norwegen auch gleich noch ein Stück angekratzt. Anfangs in der Küstenregion noch kleine kurvige Straßen und Waldwege, später dann die typisch schwedischen langezogenen Landstraßen durch endlose Wälder. Genächtigt wird an einen kleinen Campingplatz am See. Außer einem Berliner T4 keine Sau hier. Sehr idyllisch.