Als es begann. Also das Frühstück. Da wars um 8. Die Döserei hörte schlagartig mit dem Blick zur Uhr auf. Kurz vor 11. Dammig, ich muß los. Die AWO ist schließlich kein Beam-Gerät! Kurviger aufm Handy gestartet, ein paar Zwischenstationen eingefügt, und das Ziel Preikestolen festgelegt. Jo, mit Kurviger durch Norwegen, da schlägt dem Kurvenfetischist das Herz höher, da wird die Hose feucht, da könnte ich mir einen in die Friteuse schnetzeln. Landschaftlich wieder geil. Man fühlt sich stellenweise an Südfrankreich erinnert, etwas alpin, natürlich Fjorde – man ist ja in Norwegen – und Picknick am Sandstrand wie an der Ostsee. Nur am letzten Zwischenziel hätte ich besser aufpassen müssen. Auf Randaberg nordöstlich von Stavanger kam ich nirgends so richtig ans Ufer für ein paar Fotos auf die Stadt. Tja, und von Stavanger hab ich dann mal garnichts gesehen. Es ging rein in den Tunnel, und erst 14km später wieder raus. Der Ryfylketunnel ist der längste und tiefste Unterwassertunnel der Welt. 14,3km lang und 291m tief. Und das Allerschürfste war, ich hatte den Tunnel für mich allein. Der geht an Nick: nur ich und meine AWO – blubber blubber blubber … 14km lang 🙂
Am Camping Preikestolen gabs 250gr – wie sich das für Norwegen gehört – richtig, Beelitzer Eiernudeln. Danach Sonnenuntergang übern Idsefjord, und dann wurde es kalt. Ab in den Schlafsack.

Verluste: Spiegel kaputt. Seitenständer hielt nicht richtig, deutscher Spiegel gegen norwegischen Pfeiler 0:1. Und der Gummi vom Schalthebel hat die norwegische Staatsbürgerschaft angenommen und liebte fortan die Natur.

Total distance: 267.44 km

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