Tag 4 (28/5): Aber jetzt

Die Probefahrt gegen 8 beschränkt sich aufs Tanken und einmal die Ausfallstraße 3km rauf und wieder runter. Joe und Darius haben das Frühstück vorbereitet und nach großem Dank und winke winke mach ich mich in die Spur. Die Zeit zur Fähre in Sassnitz reicht nur, wenn nichts unvorhergesehenes passiert. Ach ja, das Ticket von gestern mußte unvorhergesehen verfallen. Heute kostet es schon 10€ mehr (46€) und sollte mal zu was gut sein. Es regnete mal mehr mal weniger. Macht nix, dafür hat man ja die Pellerine. Mehr mehr als weniger ging dafür der Wind, vom Wetterdienst allgemein als Orkanböen bezeichnet. Dagegen hatte ich nichts, keine Kleidung und auch keine Verkleidung. Da ich mich aus Zeitgründen auf der Autobahn befand lotete ich teilweise die ganze Fahrspur aus und hatte manchmal Angst, die Mindestgeschwindigkeit der Schnellstraße einhalten zu können. Ich kam mir teilweise wie Don Quichote vor, erreichte aber dann doch nach endlosem Kampf pünktlich meine Fähre in Sassnitz.
Flux nach Ystad übergesetzt und die letzten 240km bis Aby hinter Växjö abgespult. Halb neun konnte mich dann unsere Männertagsrunde endlich in die Arme schließen, welche schon die ganze Woche in Schweden war. Man hat sogar mit dem Abendmahl auf mich gewartet. Es gab furchtbar Leckeres aus dem Feuerkessel plus anschließende Kräuterkredenzien mit dem gewissen Promillegehalt. Wenigstens ein Abend durfte ich dann doch noch mit den Jungs chillen.

Total distance: 331.42 km

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