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21/09 Rasen Mäen
Zähne putzen, pullern, ab ins Bett. Ach nee, daß war letzte Nacht. Jetzt war raus aus die Matratzen und frühstücken angesagt. Es war bereits nach 9, aber noch genug Zeit bis zur Fähre Sassnitz – Ystad. Lediglich der Online-Checkin war etwas nervig, da das Fährunternehmen nicht mehr meine Buchungsnummer kannte. Irgendwann ging es dann doch und ich machte mich zum Hafen, begleitet von den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Was dann in Schweden kam, war mal wieder absolutes Herbstwetter. Dauerregen bis zum Ziel. Aber wenigstens dort hörte es dann endlich auf. Dafür war es dann wieder arschkalt. Mein Versuch, ein Feuerchen zu machen, scheiterte kläglich am nassen Holz. Blöderweise hat niemand…
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20/09 Back to the dahin, wo hergekommen
Rambazamba, ich wollte schnellstmöglich zurück nach Schweden und wenigstens ein geplantes Ziel erreichen: den Mäen, ein wunderschönes Kleinod – ein für schwedische Verhältnisse kleiner See – welches ab vom Schuß in den Wäldern Südschwedens schlummert. Genauer gesagt schlummert da ein Unterstand, welcher eigentlich nur vom Wasser zu erreichen ist. Ein Weg, den man kennen muß und hoffentlich nicht zugewachsen ist, führt ebenfalls da hin. Der ist aber kaum auf Karten verzeichnet.Nach Kaffee bei Lutz, gings auf schnellsten Weg – ja, Autobahn, man muß ja auch mal was schaffen – nach Sassnitz. Christian freut sich, daß ich es endlich nach 4 Jahren mal schaffe, ihn zu besuchen. Und ich freu mich…
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19/09 Intermission V
Hm, also nun reichts mit Intermission. Raus aus der Bude und flux rüber in die Werkstatt. Die Kupplung machte auf den letzten Kilometern etwas Probleme und am Lenker und meiner Haltung muß auch was geändert werden. Von Schulter bis Handgelenke fühle ich mich wie ein junges Reh, welches nicht wirklich jung ist, welches eigentlich uralt ist, an einem Baum lehnt, und sich grad noch so weigert umzufallen.Zur Kupplung kann ich sagen: ja, das wäre nicht mehr lange gut gegangen. Die genietete Scheibe mit dem Reibbelag lösste sich in ihre Bestandteile auf. Das leidige Thema mit aufgearbeiteten Altteilen.Also eine alte aus der Kiste genommen und ausgetauscht. Beim Lenker wollte ich kurzen…
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18/09 Intermission IV
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17/09 Intermission III
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16/09 Intermission II
Ich möchte nicht daran denken, wenn Kontrollen im Fährhafen von Ystad oder Saßnitz stattfinden und ich gefragt werde, ob ich Symptome habe. Die schauen mir in die Augen und stellen ihre Frage nicht mal zu Ende. Vielleicht, wenn ich den Helm und die Sonnenbrille nicht abnehme und nur den Kopf schüttle?Ich quäle mich aus dem Bett und spule die letzten Kilometer bis Ystad ab, begleitet von leichtem Regen. Am Hafen checkt ein KTM-Fahrer aus dem Schwabenland vor mir ein. An Board der Schnellfähre will er mir Gesellschaft leisten. Als ich im kurz erkläre, ich sei krank und es ist vielleicht nicht so gut für ihn, sich direkt neben mich zu…
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15/09 Intermission I
Ich habe geschwitzt. Nicht wegen meinem skurilen Gastgeber, sondern weil die Hütte einfach zu warm war. Besser geht es mir deswegen nicht. Und während ich alles zusammen packe, überlege ich, was für mich das Beste wäre. Sommerliche Temperaturen sind hier in den nächsten Tagen nicht zu erwarten, was bedeutet, ich friere mir in meinem Zustand ziemlich den Allerwertesten ab. Keine Ahnung, wie lang das mit dem Hals dauert. Kann in 3 Tagen wieder vorbei sein, oder in einer Woche. Ich entschließe mich für den schnellstmöglich Rückweg nach Hause. Heiße Wanne und auskurieren. Und wenn dann noch ein paar Tage übrig sind, dann könnte man ja vielleicht …Ich buche online die…
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14/09 Tribut?
Spass kostet! Und heute zahle ich wohl den Tribut. Die gestrige Tour über den Gletscher war zwar phänomenal, kostet mich aber wohl ein paar Tage Erholung. Abgesehen von den müden Knochen zahle ich mal wieder (das 4. Jahr in Folge im Urlaub!) den Preis für falsche Kleidung. Wat is? Der Hals kratzt, und ich befürchte, spätestens heute Abend ist dieser dick und die Nase zu. Mama sagte früher immer, wenns kalt draußen ist, dann zieh verflixt noch mal ein Unterhemd an. Ja ja … Ok, also ich hab mich diesmal wirklich warm angezogen. Angesagt laut Wetterdienst Yr waren morgens -2, mittags dann +2 Grad auf dem Gletscher. Und als Frostbeule…
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13/09 Auf dem Dach Norwegens
Hatte ich ja noch nicht erwähnt: am Freitag in Odda hatte ich einen kurzen Plausch mit zwei Berlinern an der Tankstelle. Waren mit so einem neuen UAZ da, der von außen aber immer noch wie vor 60 Jahren ausschaut. Wisst schon, der russische Bulli. Nach dem üblichen bla bla“wo kommst’n her, wo willst’n hin“, und was man bei dem Regen am Wochenende anstellen könnte, offenbarten sie mir, sie hätten eine Gletschtour gebucht, drüben bei Jørdal. Und ich so, ja ja, nee nee, und sicher toll, aber ich hab mir nun mal Trolltunga vorgenommem. Aber der Gedanke bohrte übers Wochenende immer mehr. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, und dann…
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12/09 Wandertag II
6.00 Wecken7.00 Abfahrt Shuttle zum Ausgangspunkt an der Talsperre7.30 Aufstieg11.20 Trolltunga – Ziel erreicht13.00 Abstieg15.50 Parkplatz erreicht – es gibt ein fettes Eis und ich lass die Socken qualmen16.20 Shuttle back to Odda17.00 Nudeln18.00 Duschen19.00 Bier??.?? KO Und sonst so? Grandiose Natur! Natürlich ist Trolltunga schon ein Hingucker, aber das Drumherum ist ebenfalls imposant. Und das Wetter hat mitgespielt, was diesen zweiten Wandertag dann auch noch mal was besonderes hat sein lassen. Pünktlich, wie uns das Shuttle abgesetzt hat, sind die letzten Tropfen gefallen. Zum Aufstieg wählte ich den Wanderweg, auch wenn dieser noch relativ nass und klitschig war. Besser, als sowas abwärts, und besser, als die endlosen Serpentinen zum…